EU-Kommission startet Konsultation zur Digitalen Dividende
Auf frei werdenden Funkfrequenzen können Daten über große Entfernungen und Landesgrenzen hinweg übertragen werden. Die in einem Mitgliedstaat getroffenen Entscheidungen zur Frequenznutzung haben damit Auswirkungen auch auf andere Staaten. Aus diesem Grund hat die EU-Kommission eine Konsultation gestartet.
Bei der Umstellung von analogem Fernsehen zum Digitalfernsehen werden zahlreiche Frequenzen frei. Diese anfallende „digitale Dividende“ ist deshalb so wertvoll, weil die Reichweite der Signale auf den betreffenden Frequenzbändern sehr groß und der Betrieb von Geräten in Gebäuden daher unproblematisch sind. Ohne Koordinierung besteht das Risiko, dass diese wertvolle Ressource nicht effizient genutzt wird und deshalb bestimmte Dienste in Teilen Europas oder einzelner Mitgliedstaaten nicht verfügbar sind.
Wirtschaftsfaktor Digitale Dividende
Nutzungsmöglichkeiten für die digitale Dividende bestehen überwiegend bei den Massendiensten im Bereich des Fernsehens und der mobilen Breitbandanwendungen. Wenn gleiche Geräte europaweit auf gleichen Frequenzen betrieben werden können, ist damit potenziell ein enormer wirtschaftlicher Nutzen verbunden. Es ergeben sich Massenproduktionsvorteile für die Gerätehersteller, die zu Preissenkungen führen, welche wiederum die Verbrauchernachfrage stimulieren und die entsprechenden Dienste erschwinglicher machen. Nach Angaben der Kommission würde sich der ökonomische Nutzen der digitalen Dividende durch eine Koordinierung zwischen 2009 und 2015 um zusätzliche 20 bis 50 Milliarden Euro steigern. Längerfristig könnte sich nach 2015 ein Zusatznutzen in der Größenordnung von 30 Milliarde Euro ergeben.
Gemeinsames europäisches Konzept zur Nutzung
Da das Digitalfernsehen das analoge Fernsehen bis 2012 vollständig ersetzen wird und einige Mitgliedstaaten die von drahtlosen Lösungen eröffneten Möglichkeiten rasch für eine umfassende Versorgung mit Breitbandanschlüssen nutzen möchten, müssen die EU-Mitgliedstaaten sich auf ein gemeinsames Konzept einigen. Die Kommission schlägt die Annahme eines EU-Strategieplans, d.h. eine Reihe gemeinsamer, koordinierter Maßnahmen vor, die in der Konsultation dargelegt werden. Daneben prüft die Kommission einen Plan zur Harmonisierung des 800-MHz-Bands, das für neue Generationen mobiler Breitbandanwendungen besonders gut geeignet ist.
Weitere Informationen
Konsultation zur Digitalen Dividende Quelle IHK zu Kiel
Bei der Umstellung von analogem Fernsehen zum Digitalfernsehen werden zahlreiche Frequenzen frei. Diese anfallende „digitale Dividende“ ist deshalb so wertvoll, weil die Reichweite der Signale auf den betreffenden Frequenzbändern sehr groß und der Betrieb von Geräten in Gebäuden daher unproblematisch sind. Ohne Koordinierung besteht das Risiko, dass diese wertvolle Ressource nicht effizient genutzt wird und deshalb bestimmte Dienste in Teilen Europas oder einzelner Mitgliedstaaten nicht verfügbar sind.
Wirtschaftsfaktor Digitale Dividende
Nutzungsmöglichkeiten für die digitale Dividende bestehen überwiegend bei den Massendiensten im Bereich des Fernsehens und der mobilen Breitbandanwendungen. Wenn gleiche Geräte europaweit auf gleichen Frequenzen betrieben werden können, ist damit potenziell ein enormer wirtschaftlicher Nutzen verbunden. Es ergeben sich Massenproduktionsvorteile für die Gerätehersteller, die zu Preissenkungen führen, welche wiederum die Verbrauchernachfrage stimulieren und die entsprechenden Dienste erschwinglicher machen. Nach Angaben der Kommission würde sich der ökonomische Nutzen der digitalen Dividende durch eine Koordinierung zwischen 2009 und 2015 um zusätzliche 20 bis 50 Milliarden Euro steigern. Längerfristig könnte sich nach 2015 ein Zusatznutzen in der Größenordnung von 30 Milliarde Euro ergeben.
Gemeinsames europäisches Konzept zur Nutzung
Da das Digitalfernsehen das analoge Fernsehen bis 2012 vollständig ersetzen wird und einige Mitgliedstaaten die von drahtlosen Lösungen eröffneten Möglichkeiten rasch für eine umfassende Versorgung mit Breitbandanschlüssen nutzen möchten, müssen die EU-Mitgliedstaaten sich auf ein gemeinsames Konzept einigen. Die Kommission schlägt die Annahme eines EU-Strategieplans, d.h. eine Reihe gemeinsamer, koordinierter Maßnahmen vor, die in der Konsultation dargelegt werden. Daneben prüft die Kommission einen Plan zur Harmonisierung des 800-MHz-Bands, das für neue Generationen mobiler Breitbandanwendungen besonders gut geeignet ist.
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Konsultation zur Digitalen Dividende Quelle IHK zu Kiel