Webfuture Award 2010 von Hamburg@work
Im Kehrwieder Theater wurde gestern Abend vor 250 geladenen Gästen die beste Ecommerce Idee der Hansestadt gekürt. Insgesamt ging es um Preisgelder im Gesamtwert von 25.000 Euro. Der Sieger des Webfuture Award 2010 steht fest: Den ersten Platz belegte das Unternehmen Teamsunited mit seiner Idee einer plattformübergreifenden, spieleunabhängigen Social Gaming Community (derzeit noch in der Closed Beta Testphase).
Mit einem app-basierten Webseiten-Baukasten können Gamer zukünftig individuelle Team-Seiten erstellen. Teamsunited setzte sich gestern Abend gegen neun weitere Gründer im Wettbewerb um die beste E-Commerce Idee Hamburgs durch.
Nachwuchs stellte sich der Jury im „Business-Idea-Speeddating“
Im Kehrwieder Theater in der HafenCity stellte sich der Nachwuchs im „Business-Idea-Speeddating“ den Experten der Hamburger E-Commerce Branche. Die Jury ermittelte in der anschließenden Sitzung die Gewinner des „E-Commerce Ideenwettbewerbs“, der in diesem Jahr zum vierten Mal ausgetragen wurde. Der Geschäftsführer Robin John Andes Harries freute sich vor über 250 geladenen Gästen über den Triumph: „Das ist wirklich eine großartige Auszeichnung für unsere Arbeit. Der Preis ist eine Bestätigung, unsere Geschäftsidee konsequent weiterzuverfolgen und auszubauen!“
Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro
Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro überreichte der Senator für Kultur und Medien Reinhard Stuth. Er lobte: „Die Kreativität, die Professionalität und der Mut der Gründer sind beeindruckend. Mit diesem Wettbewerb fördert die Behörde für Kultur und Medien zukunftsträchtige Geschäftsmodelle. Das ist wichtig, damit wir Hamburgs Position als Innovationsstandort für Medien und IT weiter ausbauen können.“ Der Jury-Vorsitzende Dr. Gottfried Neuhaus (Neuhaus Partners) begründete die Entscheidung damit, dass sich das Projekt durch „eine innovative Lösung für einen stark wachsenden Markt“ auszeichne. Er ergänzte: „Der Gründer wusste uns durch seine hohe Passion, sein Auftreten und sein Know-how zu überzeugen.“
Zweiter und dritter Platz
Die Plätze zwei und drei, die jeweils mit 7.000 und 3.000 Euro dotiert waren, gingen an:
- brandslisten: öffentliches Service System für kundengetriebenen Kundenservice (www.brandslisten.com)
- yogaeasy.de: das Online-Yogastudio (www.yogaeasy.de)
14-köpfige Jury
Die 14-köpfige Jury setzte sich aus den Größen der Hamburger E-Commerce-Branche und Experten für innovative Geschäftsmodelle zusammen. Im Gremium waren in diesem Jahr unter anderem Dr. Klemens Kleiminger (CoreMedia AG), Dr. Thomas Schnieders (OTTO Neue Medien) und Dr. Harald Eifert (Innovationsstiftung Hamburg) vertreten. Mit 39 Einreichungen konnte das gute Vorjahresniveau gehalten werden.
Überzeugende Bewerbungen
Aber auch inhaltlich wussten die Bewerbungen zu überzeugen: „Die Qualität der Einreichungen ist eindeutig gestiegen. Auch wenn nicht jeder einzelnen Idee ein Erfolg beschieden sein wird, ist es einfach großartig zu spüren wie der Gründergeist in Hamburg um sich greift. Das erzeugt Rückenwind für die gesamte Branche“, bilanzierte Uwe Jens Neumann, Vorsitzender des Hamburg@work e.V.
500 neue Unternehmen in der Medien und IT-Wirtschaft
Ein Optimismus, der nicht unangebracht scheint: Denn laut aktuellen Zählungen der Handelskammer Hamburg sind im Laufe des letzten Jahres 500 neue Unternehmen der Medien und IT-Wirtschaft registriert worden. Vor der Vergabe des Webfuture Award hatte Keynote-Speaker Martin Ostermayer, Gründer der blau Mobilfunk GmbH, über seine eigenen Erfahrungen als Startup gesprochen und den Gründern einige wertvolle Tipps mit auf den Weg gegeben. Der Webfuture Award ist Teil des dreijährigen Aktionsprogramms „eCommerceCity“ von Hamburg@work zur Unterstützung des Online-Handels an der Elbe.
Webfuture Award
Der Webfuture Award findet 2010 bereits zum vierten Mal statt und hat sich als Plattform für innovative Startup-Ideen etabliert. Neben seiner Eigenschaft als Leistungsschau für zukunftsweisende Geschäftsideen im Online-Bereich steht dabei der Austausch zwischen den aufstrebenden Gründern und arrivierten Protagonisten der Szene im Mittelpunkt. Das zweistufige Auswahlverfahren erfolgt durch eine Fachjury aus exponierten Vertretern der Hamburger Onlinebranche. Im ersten Schritt bewerten die Jury-Vertreter die Konzepte auf Basis der eingereichten Unterlagen und wählen die Kandidaten aus. Am Finaltag selbst steht dann das „Business-Idea-Speeddating“ auf dem Programm: Die Finalisten haben jeweils fünf Minuten Zeit, um die inzelnen Jurymitglieder „unter vier Augen“ von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Die Juroren tragen ihre Eindrücke zusammen und bestimmen anhand der Kriterien Innovation, Umsetzung und Vermarktung die Gewinner.
Weitere Informationen
http://www.webfuture-award.de
http://www.direktgruppe.de
http://www.teamsunited.com
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