Intelligente Netze ermöglichen das Energiesystem der Zukunft
Aus Sicht des Bitkom sollte es insbesondere jungen und innovativen Unternehmen so einfach wie möglich gemacht werden, am Energienetz der Zukunft mitzuwirken. Derzeit werden zum Beispiel sogenannte Aggregatoren, die mit Hilfe von IT Stromangebot und -nachfrage intelligent ausgleichen, gegenüber klassischen Stromlieferanten benachteiligt. Rohleder: „Auf das Weißbuch muss jetzt schnell der nächste Schritt folgen. Wer frische Ideen will, muss auch innovative Akteure am Markt zulassen.“ Vor allem Start-ups müssten es leichter haben, auf dem Energiemarkt tätig zu werden, in dem überbordende Regulierung abgebaut wird. „Während Start-ups im Silicon Valley ihr Geld in die besten Programmierer investieren können, müssen deutsche Start-ups mit Ideen für die Energiewende erstmal Juristen beschäftigen“, so Rohleder.
Zudem fordert Bitkom die dringend notwendigen Investitionen in die Infrastruktur endlich anzugehen. „Vom lange angekündigten Verordnungspaket intelligente Netze ist noch nichts zu sehen. Was bringt es, wenn der Strom im Großhandel sonntags faktisch umsonst ist, dieses Preissignal aber beim Verbraucher nicht ankommt?“, fragt Rohleder. „Ohne intelligente Netze gibt es keine effiziente, ressourcenschonende Energieversorgung.“
Quelle: BITKOM
Kontakt
Andreas Streim
Bitkom e.V. - Pressesprecher
Tel.: 030.27576-112
E-Mail: a.streim@bitkom.org
Web: www.bitkom.org