Fachhochschule Lübeck für Chancengleichheit ausgezeichnet
DiWiSH Mitglied FH Lübeck wurde als eine von 60 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden am Donnerstag, 9. November in Erfurt mit dem Prädikat TOTAL E-QUALITY für Chancengleichheit in der Personalpolitik ausgezeichnet.
Das Prädikat TOTAL E-QUALITY wird jährlich vergeben. Die Auszeichnung gilt für jeweils drei Jahre und ist das Ergebnis eines umfangreichen Bewerbungsprozesses. Die FH Lübeck ist damit Vorreiterin in Schleswig-Holstein und erwirbt diese Auszeichnung als erste Institution im Land.
Jury würdigt die Integration von Gender Mainstreaming
In der Begründung der Jury heißt es zur Fachhochschule Lübeck: „Besonders zu würdigen ist die Integration von Gender Mainstreaming in das Qualitätsmanagement der Hochschule. Auf diese Weise wird das Thema Gleichstellung zum Gegenstand kontinuierlicher Verbesserung und löst organisationsweite Veränderungsprozesse aus. Im Zuge der Konzeption des Qualitätsmanagements wurden die Gender-Kompetenzen aller Mitglieder der Hochschule geschult. Der Anteil weiblicher Studierender sowie der Professorinnen konnte in den letzten fünf Jahren erhöht werden. Besondere Leistungen erreichte die Fachhochschule auch im Aktionsfeld 3. 'Vereinbarkeit von Beruf und Familie' und machte sich durch Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität technischer Studiengänge (z.B. Juniorcampus und das 'Haus der kleinen Forscher') verdient.“
FH Lübeck fördert die Karriere von Frauen
„Die Führungspersönlichkeiten unserer Prädikatsträger haben erkannt, dass gelebte und in der Organisation fest verankerte Chancengleichheit zu mehr Erfolg führt“, sagte Eva Maria Roer, Vorsitzende des TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. bei der Prädikatsübergabe zu Prof. Dr. Joachim Litz , Vizepräsident der Fachhochschule Lübeck. „Die FH Lübeck schafft Frauen und Männern nicht nur die gleichen Rahmenbedingungen für beruflichen Erfolg und ist selbst damit erfolgreicher als andere. Sondern: Sie fördert die Karriere von Frauen in der Organisation und steigert damit ihre Attraktivität als Arbeitgeber“, so Roer.
Junior Campus als nachhaltige Nachwuchsförderung
„Es besteht eine breite Unterstützung in der Hochschule für eine nachhaltige Nachwuchsförderung über den Junior Campus. Besonders erfreut mich dabei, dass es gelungen ist, gute Vorbilder besonders für Mädchen zu haben, da der Junior Campus überwiegend von jungen Frauen getragen wird“, sagte Joachim Litz.
Förderung von Frauen in Führungspositionen im Fokus
TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf zu etablieren und nachhaltig zu verankern. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Frauen in Führungspositionen. Neben der Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht es um eine chancengerechte Personalbeschaffung und -entwicklung, um die Förderung partnerschaftlichen Verhaltens am Arbeitsplatz und um die Berücksichtigung von Chancengleichheit in den Unternehmensgrundsätzen.
Jährliche Prädikats-Verleihung durch den Verein
TOTAL E-QUALITY steht für Total Quality Management (TQM), ergänzt um die Gender-Komponente (Equality). Der Verein wurde 1996 von Vertreter/innen großer deutscher Unternehmen mit Unterstützung der Bundesministerien für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gegründet. Der Verein hat heute fast 100 Mitglieder. Die Initiative vergibt jährlich das TOTAL E-QUALITY Prädikat für beispielhaftes Handeln im Sinne einer an Chancengleichheit ausgerichteten Personalführung. 360 Prädikate konnten bisher verliehen werden. Die Bundesregierung und die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft empfehlen TOTAL E-QUALITY seit 2001.
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