Ein Blick auf Deutschlands Domainbranche

Der eco-Verband der deutschen Internetwirtschaft hat mit Unterstützung von Verisign jetzt in einer Studie erstmals die Domainbranche erfasst, Geschäftsbeziehungen erfragt, Trends und Treiber aufgespürt und ungenutzte Potenziale identifiziert. Der "Registrar-Atlas 2011" ist ab sofort erhältlich. Sie sind die Akteure hinter den Kulissen des Internets, verkaufen Domains, vermitteln zwischen Endkunden und Registrierungsstellen und haben Millionen von Kunden – und bisher gab es über ihren Markt keinen systematischen Überblick. Bestandsaufnahme der Domainbranche "Aktuell ist die Domainbranche mit Themen beschäftigt, die auch außerhalb der Fachkreise wahrgenommen werden: DNSSEC und die Einführung der neuen Top Level Domains zeigen, welch wichtige Rolle dieser Bereich der Internetwirtschaft spielt", erklärt RA Thomas Rickert, Leiter des eco Names & Numbers Forums. "Wir haben das zum Anlass genommen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu zeigen, wo die Domainbranche steht." Mitarbeiterstärke für Domaingeschäft Wer mit Domains handelt, hat meist auch andere Leistungen im Portfolio: So bieten 52 Prozent der befragten Unternehmen zusätzlich Hosting an, auch E-Mail oder Datacenter-Services sind stark vertreten (43 bzw. 35 Prozent). Das Domaingeschäft ist für über die Hälfte dabei sehr wichtig, und dieses Geschäft betreibt der überwiegende Teil der Befragten mit minimalem Personaleinsatz: 59 Prozent der Studienteilnehmer haben bis zu zehn Mitarbeiter, bei 60 Prozent kümmern sich nur drei Mitarbeiter um das reine Domaingeschäft. Diese haben dann alle Hände voll zu tun, denn ein Großteil der kleinen Unternehmen verwaltet jeweils rund 10.000 Domains. Gefragteste Top Level Domain ist .de Trotz des Trends zur Internationalisierung von Produkten und Unternehmen ist in Deutschland die Top Level Domain .de immer noch am stärksten nachgefragt. Im Angebot haben die Befragten entweder recht wenige (28 Prozent bieten weniger als zehn TLDs an) oder sehr viele (44 Prozent haben über 250 TLDs im Portfolio) Top Level Domains, ein Mittelfeld gibt es kaum. Gute Aussichten für neue Top Level Domains Für die neuen Top Level Domains, deren Einführung ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) im Juni plant, attestiert die Branche gute Aussichten: Wenn Top Level Domains nach dem Muster .stadt oder .marke gut geplant und umgesetzt werden, sehen 65 Prozent gute oder sehr gute Erfolgschancen. Optimierungspotenzial im Marketing Ausgerechnet in der Vermarktung ihrer Angebote haben viele Unternehmen der Domainbranche noch Optimierungspotenzial. Die Branche scheint in weiten Teilen ihre Kundenstruktur nicht gut zu kennen und betreibt wenig Marketing. Nur 15 Prozent der Befragten bieten beispielsweise zeitlich begrenzte Sonderaktionen an, fast ebenso wenige nutzen das Informationsmaterial der Registries für ihre eigene Kundenkommunikation. Weitere Informationen http://www.eco.de/initiativen/namesnumbers.htm Quelle news aktuell

Zurück

Weitere News

DiWiSH x IT4B Digital Summit: Jetzt Standplatz sichern

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr freuen wir uns, dass die DiWiSH Stage auch

...

Weiterlesen …

Care-AI: Aktuelles & eigener Newsletter

Im Interview mit der WTSH gibt unsere Netzwerkmanagerin Moni Löffler aktuelle

...

Weiterlesen …

Nichts mehr verpassen

Alle 14 Tage Neuigkeiten und regelmäßig Termine
aus der digitalen Szene Schleswig-Holsteins erhalten