DiWiSH Woman@Tech: Christina Bober
Christina ist Geschäftsführerin bei der soventec GmbH.
Wie bist Du dazu gekommen?
Durch meine Diplomarbeit über Projektcontrolling bei soventec.
Was begeistert Dich daran?
Die komplexen und verschiedenartigen Projekte, und die immer wieder neuen Fragestellungen und Herausforderungen.
Wie hast du den Einstieg erlebt?
Es war keine „Liebe auf den ersten Blick“, sondern fing an als guter Nebenjob während des Studiums. Die Lösungsorientierung und das innovative Denken bei uns im Team begeisterte mich aber von Anfang an.
Was schätzt du am meisten daran?
An uns werden komplexe Probleme herangetragen, die für mich häufig unlösbar erscheinen. Bei unseren Softwareentwicklern sieht das allerdings ganz anders aus. Sie fangen an zu „tüfteln“ und strukturieren Probleme ganz anders, als ich es bis dahin gewohnt war. Mit einem solchen Entwicklungsteam zu arbeiten, macht Spaß. Wenn ich das Projektmanagement um die Entwickler herum gestalte und es z.B. gelingt, den stillen Know How Trägern ausreichend Raum zu geben, ist es ein viel erfüllenderer Job, als ich es mir ursprünglich vorgestellt habe. Insbesondere beim Erreichen des Projektziels.
Welche Skills braucht man unbedingt?
Spaß und Motivation daran, sich in Themen richtig reinzuknien.
Warum Frauen in der IT?
Ich habe das Gefühl, dass es uns Frauen leichter fällt, auf Hierarchien zu verzichten. Ein anderer Aspekt ist, dass die Unterschiedlichkeit der Beteiligten kreative Projekte nur nach vorne bringen kann. Da sehe ich durch eine höhere Frauenquote noch klares Verbesserungspotential. Obwohl ich davon überzeugt bin, dass Frauen komplexe Probleme kompetent lösen und auch in vielen Fällen ein hervorragendes Technologieverständnis haben.