DiWiSH Woman@Tech: Astrid Bartel

Astrid ist Datenschutzbeauftragte bei der Vater Solution GmbH.

Wie bist Du dazu gekommen?

Während meiner Tätigkeit in verschiedenen Geschäftsleitungen ist das Thema „Digitalisierung“ in fast allen Geschäftsbereichen angekommen. Die Auswahl von Dienstleister:innen und die Verarbeitung von Daten in elektronischen Anwendungen rückt die Anforderungen an den Datenschutz immer wieder in den Fokus. Die Verantwortung für Datenschutz und IT-Sicherheit zu sorgen liegt in den Geschäftsleitungen der Unternehmen. Daher habe ich eine Spezialausbildung zur Datenschutzbeauftragten für IT-Sicherheit absolviert.

Was begeistert Dich daran?

Die Verknüpfung der technischen Anwendungen mit dem operativen Geschäft und den gesetzlichen Vorgaben ist der interessanteste Teil meiner Tätigkeit.

Wie hast Du den Einstieg erlebt?

Einen konkreten Zeitpunkt für einen Einstieg in die IT-Branche kann ich für meinem beruflichen Werdegang nicht genau nennen. Es war eher eine Entwicklung aus den Anforderungen heraus, die mich immer mehr in diesen Bereich gebracht haben.

Wie sieht Dein Alltag aus?

Ich berate und begleite die Geschäftsleitungen unserer Kund:innen aus den verschiedensten Branchen bei der Implementation von technischen Anwendungen und der Umsetzung der Erfordernisse nach den Datenschutzgesetzen. Dies mache ich in Videokonferenzen, am Telefon und natürlich auch vor Ort. Der Kontakt mit den verschiedenen Fachabteilungen und die unterschiedlichen Geschäftsbereiche ermöglichen mir einen Einblick in sehr viele Branchen, das ist sehr spannend.

Welche Skills braucht man unbedingt?

In meinem Arbeitsbereich ist es besonders wichtig, dass ich die komplexen Zusammenhänge der Zielsetzung von Geschäftsleitungen erfassen kann und die entsprechenden Gesetzesvorlagen für geplante Verarbeitungen richtig erkenne. In meinem Job trifft betriebswirtschaftliches Managementwissen auf technisches Verständnis und juristische Grundlagen. Das ist aber sicher nicht generell für alle Tätigkeitsbereiche in der IT-Branche notwendig.

Tipps für den Weg

Der berufliche Werdegang sollte sich nach den persönlichen Interessen und den Fähigkeiten richten und nicht nach dem Geschlecht. Das würde ich für alle Berufswünsche empfehlen, nicht nur in der IT-Branche.

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