BVDW: Digitale Wirtschaft bleibt auf ungebremstem Wachstumskurs

Die digitale Wirtschaft in Deutschland hat 2010 erstmals die Umsatzmarke in Höhe von 100 Milliarden Euro überschritten und wird weiter deutlich wachsen. Dies geht aus den ersten Ergebnissen der Studie "Die Digitale Wirtschaft in Zahlen von 2008 bis 2012" hervor, die vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. gemeinsam mit dem Rhein-Ruhr Institut für angewandte Systeminnovation (RIAS) e.V. durchgeführt wurde. "Wir bewerten die gesamte Entwicklung der Umsätze und Beschäftigtenzahlen in der digitalen Wirtschaft als äußerst positiv. Entgegen dem allgemeinen Negativtrend hat sich unsere Branche als krisenfest und hochdynamisch präsentiert. Auch für die nächsten Jahre gehen wir von einem stetigen Wachstum aus, sodass die digitale Branche zu einer tragenden Säule der deutschen Wirtschaft wird", sagt Arndt Groth, BVDW-Präsident. Über 100 Milliarden Euro Umsatz in 2010 Laut der Studie von BVDW und RIAS "Die Digitale Wirtschaft in Zahlen von 2008 bis 2012" erreichen die Umsätze der digitalen Wirtschaft 101,9 Milliarden Euro in 2010. Die Prognose des BVDW und RIAS rechnet für 2011 mit über 110 Milliarden Euro und für 2012 mit über 120 Milliarden Euro Umsatz, was einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich rund neun Prozent entspricht. Drei wachstumsstarke Sektoren der digitalen Wirtschaft Die digitale Wirtschaft umfasst als Querschnittsbranche alle Wirtschaftszweige, in denen zur Umsetzung von Geschäftsprozessen eine IP-Adresse genutzt wird. Dazu gehören der Bereich Service Access mit einem Umsatz von rund 27,67 Milliarden Euro (jährliche Wachstumsrate 4,45 Prozent), der Bereich Applikationen und Services mit 31,63 Milliarden Euro (jährliche Wachstumsrate 11,6 Prozent) sowie der Bereich End-User-Interaktion mit dem größten Umsatzanteil in Höhe von 42,59 Milliarden Euro (jährliche Wachstumsrate rund 10 Prozent) im Jahr 2010. Digitale Wirtschaft schafft neue Arbeitsplätze Die äußerst positive Entwicklung der Umsätze in der digitalen Wirtschaft spiegelt sich auch auf dem Arbeitsmarkt wider. Seit dem Jahr 2008 verzeichnete die Branche ein kontinuierliches Wachstum von durchschnittlich 7,85 Prozent pro Jahr. Während im Jahr 2010 in der Online-Branche 337.000 Beschäftigte tätig waren, sind es in diesem Jahr bereits 364.000 Beschäftigte. Für 2012 werden sogar über 390.000 Arbeitsplätze in der digitalen Wirtschaft prognostiziert. Wachstumsmotor digitale Wirtschaft "Die digitale Wirtschaft ist ein Wachstumsmotor in Deutschland - unsere Studie zeigt beeindruckende Zahlen, die diese Antriebskraft verdeutlichen", sagt Dr. Joachim Hafkesbrink, Geschäftsführender Vorstand beim RIAS. "Neben der Erzeugung der eigenen Wertschöpfung übt die digitale Wirtschaft eine starke Hebelwirkung für die Gesamtwirtschaft aus. Mit 1,00 Euro Umsatz in ihren Kernbereichen werden Transaktionen von 8,00 bis 9,00 Euro im Bereich des E-Commerce ermöglicht." Veröffentlichung der gesamten Studienergebnisse Die umfassenden Studienergebnisse von BVDW und RIAS werden ab September 2011 präsentiert und beinhalten neben detaillierten Zahlen zu Umsätzen und Beschäftigung auch eine Analyse aktueller Trends in der digitalen Wirtschaft. Weitere Informationen http://www.bvdw.org Quelle news aktuell

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