Ausgezeichnet! Sonderpreis „IT“ für automatische Fehlererkennung in sicherheitskritischer Software
Technische Innovationen basieren zunehmend auf Informationstechnik, die besonders in eingebetteten Systemen nach einem hohen Maß an Softwarequalität verlangen. So basieren im Automobilbereich mittlerweile 90 Prozent der Innovationen wie beispielsweise Brems- und Spurhalteassistenten oder Einparkhilfen auf Software, die immer komplexere Aufgaben wahrnimmt. Bisherige Methoden der Qualitätssicherung stoßen dabei an ihre Grenzen. „RaceGuard" hat eine neuartige Methode entwickelt, mit der auch große und komplexe Systeme mit reduziertem Aufwand analysiert werden können.
Das Projekt „RaceGuard“
Die Vorarbeiten zum Projekt „RaceGuard“ wurden im KoSSE-Verbundprojekt ARAMiS geleistet, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. KoSSE ist der Kompetenzverbund Software Systems Engineering, der die Softwaretechnik-Kompetenzen der Informatik-Fachbereiche an den Universitäten in Kiel und Lübeck mit IT-Unternehmen in Schleswig-Holstein bündelt. Industriepartner bei ARAMiS ist die Daimler AG.
Das Projektteam besteht aus den Informatikern Thorsten Ehlers und Philipp Sieweck, die als Doktoranden am ARAMiS-Projekt (Automotive, Railway and Avionics Multicore Systems) arbeiten. Julian Göller studiert an der CAU Kiel Betriebswirtschaft mit den Schwerpunkten Entrepreneurship und Innovationsmanagement. KoSSE-Professor Dr. Dirk Nowotka hat das Projekt fachlich begleitet.
Ideenwettbewerb Schleswig-Holstein
Der von DiWiSH-Mitglied assono GmbH gestiftete Sonderpreis „IT“ ist mit 1.000 Euro dotiert. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 12.500 Euro ausgeschüttet. Der Ideenwettbewerb wurde in diesem Jahr vom Dr. Werner Jackstädt-Zentrum für Unternehmertum und Mittelstand Flensburg in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) organisiert. Gesucht wurden innovative und zukunftsweisende Ideen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die in Form von Produkten, Dienstleistungen oder Verfahren das Potenzial für wirtschaftlichen Erfolg haben. Eine Expertenjury aus erfahrenen und hochrangigen Vertretern aus Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und Fördereinrichtungen bewertete unter anderem die Einzigartigkeit, den Kundennutzen und das Marktpotenzial der jeweiligen Idee sowie deren Bedeutung für Schleswig-Holstein.
Kontakt
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Institut für Informatik
Prof. Dr. Dirk Nowotka
Tel.: 0431 880-4199
Fax: 0431 880-5745
E-Mail: nowotka@zs.uni-kiel.de