Auftaktveranstaltung der Fachgruppe “Nordic Coding”

Bei starkem Schneefall, der dem Namen der Veranstaltung alle Ehre erwiesen hat, fand am Donnerstag, den 02. Dezember, das erste Treffen der neuen Fachgruppe Nordic Coding statt. Trotz der unwirtlichen Witterung haben sich dafür mehr als 50 Wagemutige bis in den Ostseesaal der IHK Kiel durchgeschlagen, um am ersten Event dieser Art in Kiel teilzunehmen. Fachgruppe ganz im Zeichen der Softwareentwicklung Dabei steht Nordic Coding ganz im Zeichen der Softwareentwicklung. Als Plattform für technisch orientierte Beiträge rund um das Thema Programmierung über Programmiersprachen bis hin zu Werkzeugen und Tools für den täglichen Entwicklerbedarf soll es zukünftig drei mal im Jahr Vorträge von Softwareentwicklern für Softwareentwickler geben. Doch auch die so genannten weichen Faktoren in Projekten werden nicht zu kurz kommen. Erfolgsfaktoren für eine effiziente Oberflächengestaltung Nach einer kurzen Begrüßung durch Sven Efftinge, itemis, hat Karsten Lentzsch mit dem Beitrag “Warum bauen so viele kluge Menschen so schlechte Oberflächen” den Auftakt der Vortragsreihe gegeben. Als Entwickler der exzellenten JGoodies Bibliothek für grafische Komponenten im Java-Umfeld ist Karsten häufig als Consultant bei großen Firmen tätig, um dort das Bewusstsein für qualitativ hochwertige Benutzerschnittstellen zu schärfen und das Handwerkszeug dafür zu vermitteln, diese auch technisch umzusetzen. Aus seinem reichen Erfahrungsschatz wurden unterhaltsame Anekdoten geschildert und geschickt mit Ratschlägen zur Vorgehensweise bei der Oberflächengestaltung verwoben. Das Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Arbeitsweise bei der Umsetzung grafischer Oberflächen gelegt. Sowohl die Einstellung und Motivation der Mitarbeiter als auch eine ingenieursmäßige Herangehensweise an die anstehenden Aufgaben wurden auch in diesem Bereich als Erfolgsfaktoren für effiziente Arbeit identifiziert. Karsten hat in seinem Vortrag diskutiert, warum es hier einen so gravierenden Unterschied zwischen so genannter Back-End-Entwicklung und Front-End-Entwicklung gibt und in Frage gestellt, dass die Ursachen dafür berechtigt sind. Insgesamt ein sehr spannender Vortrag, der beleuchtet hat, mit welchen Maßnahmen der Wirkungsgrad bei der Umsetzung von Masken für formularbasierte Anwendungen gesteigert werden kann. Stärken und Schwächen von Java Der zweite Beitrag des Abends kam von Sven Efftinge und Sebastian Zarnekow, itemis. In ihrem Vortrag “Wie Sie das letzte aus Java herauskitzeln” haben sie zunächst herausgearbeitet, wo die Stärken und Schwächen der Programmiersprache Java liegen. Trotz des schon fortgeschrittenen Alters der Sprache und den damit verbundenen, teilweise nicht mehr zeitgemäßen Eigenschaften bietet Java nach wie vor viele Vorteile. Durch die große Verbreitung des Sprache existiert weltweit sehr viel Know How in diesem Bereich. Für kaum eine andere Sprache gibt es eine vergleichbare Anzahl an Entwicklern und verfügbaren Bibliotheken. Die virtuelle Maschine als technische Ausführungsschicht bietet eine ausgezeichnete Plattform für verschiedenste Anwendungsfälle und dient außerdem als gemeinsamer Nenner für unterschiedliche Programmiersprachen. Doch auch die ausgezeichneten Entwicklungswerkzeuge für die Java Programmierung sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Sprache Java selbst. Tipps für den optimalen Umgang mit Java Aufbauend auf dieser Analyse wurden im zweiten Teil des Vortrags fünf teilweise unkonventionelle Idiome vorgestellt, die sich in der täglichen Arbeit bewährt haben und mit denen die vorher betrachteten Nachteile abgemildert werden können. Dabei ist deutlich geworden, wie mit ein wenig Kreativität die engen Grenzen, die durch die Java Programmiersprache abgesteckt werden, möglichst geschickt ausgenutzt werden können. Oftmals ist es die Kombination vorhandener Sprachfeatures, die Java plötzlich in ein anderes Licht rückt. Erste Ideen für das nächste Fachgruppentreffen Im Anschluss an die Vorträge wurden die vorgestellten Themen am kalten Buffet noch angeregt diskutiert. Dabei kamen auch schon die ersten Ideen für das nächste Nordic Coding Event - dann vielleicht mit etwas weniger nordischer Atmosphäre. Pressekontakt Itemis AG Sebastian Zarnekow Schauenburgerstraße 116 24118 Kiel Tel. 0431.5606 335 Email: Sebastian.Zarnekow@itemis.de

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