Studie der digitalen Wirtschaft: Corona trifft uns auch

Die Corona-Krise trifft auch die digitale Wirtschaft stark. Das fand eine Studie im Auftrag der DiWiSH jetzt heraus. Dennoch schaut ein Großteil der Befragten optimistisch auf die Zeit nach der Krise.

Geschlossene Schulen und Kitas, Projektstopps, Koordination des Home Office: Auch die digitale Wirtschaft hat mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen. 22 % der Befragten gaben an, seit Beginn des Lockdowns starke Umsatzrückgänge zu verzeichnen. 19 % nehmen leichte Verluste wahr. Lediglich 3 % sprechen von starken Zuwächsen, 6 % verzeichnen einen leichten Zuwachs.


Projektstopps und Home Office

Während die Öffentlichkeit sich auf die Verluste im stationären Einzelhandel konzentriert, beklagen viele Online-Betriebe, in der Diskussion nicht wahrgenommen zu werden. Doch auch im digitalen Umfeld arbeiten Menschen, die Home Office und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen müssen. Verunsicherte Kunden halten Aufträge zurück oder stoppen Projekte. Aus dem Home Office fällt die Neuakquise schwerer – genauso wie Kunden-Termine, Absprachen unter Kollegen und Bewerbungsgespräche. Doch selbst wenn man in der digitalen Wirtschaft naturgemäß besser auf das digitale Arbeiten eingestellt sei – viele Kunden sind es nicht. Dies verlangsame die Kommunikation und Entscheidungsprozesse und Projektabschlüsse.


Optimismus trotz Krise

Dennoch – die allgemeine Stimmungslage in der digitalen Wirtschaft ist optimistisch. Ein Großteil der befragten Betriebe blickt positiv auf die Zeit nach der Corona-Krise. Passend zu den Umsatzentwicklungen geben 6 % der Befragten an, sehr zuversichtlich in die Zukunft und blicken. Offenbar erkennen aber auch diejenigen Betriebe, die zurzeit noch mit den Folgen der Corona-Krise kämpfen, eine optimistische Prognose: 37 % der Befragten sehen nach der Krise gute Aussichten für ihren Betrieb. Lediglich 11 % geben an, negativ in die Zeit nach Corona zu blicken. 2 % sehen noch schlechtere Perspektiven für ihren Betrieb.


DiWiSH e.V.
Der Vorstand

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