go-cluster Reportage: DiWiSH - Exzellent vernetzt im digitalen Norden

Laute Möwen am Himmel, das dröhnende Horn eines Containerschiffes, klappernde Rollkoffer von Kreuzfahrt-Touristen, brutzelnde Fischbouletten in der Einkaufsstraße und entspanntes Geplauder von in der Sonne sitzenden Menschen: Das ist die Geräuschkulisse, die sich auf dem Weg vom Kieler Hauptbahnhof zum Haus der Wirtschaft eröffnet, das fußläufig ca. 20 Minuten entfernt am Rande der Kieler Altstadt liegt. Das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1950er Jahren liegt an einem kleinen Stadtpark-See mit Blick auf die Silhouette der Kieler Altstadt. Das Haus der Wirtschaft ist Sitz der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur IHK zu Kiel. Mittendrin: Das Clustermanagement Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein (DiWiSH).

 

Direkter Draht zur (Digital-)Wirtschaft in Schleswig-Holstein

DiWiSH ist das Netzwerk für alle kleinen und mittelständischen Unternehmen der IT-, Medien- und Designwirtschaft aus der Region zwischen Nord- und Ostsee. Gemeinsam mit dem DiWiSH e. V. verfolgt das Clustermanagement bereits seit 2006 das Ziel, die digitale Wirtschaft in Schleswig-Holstein zu fördern, zu stärken und die Unternehmen, die sich in diesem digitalen Ökosystem bewegen, darin zu unterstützen, ihre wirtschaftlichen Zielsetzungen zu erreichen. Entstanden ist das Clustermanagement DiWiSH 2006 auf Betreiben der damaligen Landesregierung in Kooperation mit der WTSH und dem DiWiSH e.V. Gemeinsam entwickelten die Partner das Konzept zum Aufbau des Clustermanagements. Zwecks Kofinanzierung und strategischer Begleitung fusionierte der DiWiSH e.V. aus dem Kieler Verein "Community Treff" und dem Flensburger Verein "Schleswig-Holstein Multimedia und IT". Die ersten drei Jahre bestritten der DiWiSH e.V. und die WTSH in der Form eines geteilten Clustermanagements: Die WTSH stellte den Clustermanager, der Verein beschäftigte auf Basis der Förderung weitere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. 2009 wurde das Clustermanagement in die alleinige Trägerschaft der WTSH im Rahmen einer vertraglich abgesicherten Zusammenarbeit mit dem DiWiSH e.V. überführt. Somit ist das Clustermanagement DiWiSH nicht nur räumlich, sondern auch organisatorisch direkt an der WTSH angesiedelt und unterstreicht so die erfolgreiche öffentlich-private Zusammenarbeit zwischen dem DiWiSH e.V. und der WTSH. Finanziert wird das Clustermanagement heute zu 50 Prozent aus Mitteln des Landesprogrammes Wirtschaft, gespeist aus Fördermitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), zu 30 Prozent aus Mitgliedsbeiträgen des DiWiSH e.V. sowie zu 20 Prozent aus WTSH-eigenen Mitteln.
„Durch die enge Verknüpfung zu wirtschaftlichen Institutionen sind wir immer ganz dicht an den Themen dran, die die Unternehmen in Schleswig-Holstein bewegen“, sagt Dr. Johannes Ripken, der das DiWiSH Cluster seit Januar 2020 als Projektleiter begleitet. „Das Schöne dabei ist, dass wir einerseits nach innen in die digitale Wirtschaft wirken und das Ökosystem vorantreiben und weiterentwickeln können und wir gleichzeitig durch die Nähe zur WTSH und der IHK auch Zugang zur ‘allgemeinen’ zu digitalisierenden Wirtschaft haben.“ In den Anfängen des DiWiSH hatte sich das Clustermanagement voll und ganz darauf fokussiert, ein stabiles Netzwerk in der Region aufzubauen, Wissensaustausch zwischen den Mitgliedern zu fördern und die Branche so nach und nach zu einem festen Bestandteil der schleswig-holsteinischen Wirtschaft zu etablieren. In den vergangenen Jahren ist der Fokus aber immer mehr über den Tellerrand gewandert und liegt nun auch ganz klar außerhalb der Branche. „Ein funktionierendes Netzwerk ist wichtig – wenn die Digitalbranche aber nur Projekte untereinander macht, kann keine größere Wertschöpfung entstehen“, erklärt Ripken. „Deshalb ist der Schritt nach außen ganz besonders wichtig für unsere Mitglieder – und damit einhergehend die Sichtbarkeit unseres Clusters und der digitalen Wirtschaft in Schleswig-Holstein“.

 

DiWiSH macht die Digitalbranche in Norddeutschland sichtbar

Um genau diese Sichtbarkeit zu erhöhen, hat DiWiSH in den vergangenen Jahren einige erfolgreiche Kommunikationskampagnen gestartet. So wurde unter dem Hashtag „#hiergehtwas – echt digital der Norden“ auf digitale Innovationen und Akteure der Region aufmerksam gemacht. Dazu wurden mehr als 20 Aktivitäten umgesetzt, wie unter anderem die Beteiligung an der Digitalen Woche Kiel, die jedes Jahr im September stattfindet oder am Lübecker Gateway49-Accelerator-Programm. Im Rahmen der Kampagne wurden außerdem spannende Interviews durchgeführt, wie zum Beispiel mit dem Start-up Windcloud 4.0, das Rechenzentren mit 100 Prozent lokaler regenerativer Energie versorgt und die entstehende Abwärme für eine Algenfarm nutzt, oder es wurde ein dreiminütiger Film produziert, der zeigt, was die Digitalbranche Schleswig-Holsteins auszeichnet: tolle Ideen, starke Projekte, kluge Köpfe, der fruchtbare Austausch über die Region hinaus gepaart mit der wundervollen Landschaft und Kulisse zwischen Nord- und Ostsee. Ein weiterer Baustein der Kampagne waren Vor-Ort-Besuche von Dr. Bernd Buchholz, damals Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein. Dabei besuchte er insgesamt 16 DiWiSH-Mitgliedsunternehmen, im Rahmen derer sich die Unternehmen präsentieren und ihre Wünsche äußern konnten. Daraus entstand beispielsweise eine bessere Zusammenarbeit von Dataport, dem IT-Dienstleister für die öffentliche Verwaltung in Schleswig-Holstein, und der privaten Unternehmen in diesem Sektor.

Eine weitere erfolgreiche Kommunikationskampagne des DiWiSH war „Women@Tech“. Sie hatte ihren Ursprung in der Fachgruppe „Frauen@DiWiSH“. „Hier kam irgendwann die spontane Idee auf, dass die Frauen in der Tech-Branche besser sichtbar sein sollten“, sagt Karin Heyn, die seit rund vier Jahren als Projektassistenz mit an Bord beim DiWiSH ist und als „wandelndes Lexikon“ im Team bezeichnet wird. „Dann haben wir die Frauen der Mitgliedsunternehmen aufgefordert, Steckbriefe über ihren Werdegang bei uns einzureichen. Wir haben mit einer Hand voll Antworten gerechnet. Tatsächlich haben sich aber mehr als 40 Frauen bei uns gemeldet.“ Dieser Zuspruch war für das Team vom Clustermanagement DiWiSH Grund genug, „Women@Tech“ ins Leben zu rufen und innerhalb weniger Monate ein modernes Kampagnendesign mit professionellem Fotoshooting aufzusetzen. Die Kampagne startete dann mit einer Auftaktveranstaltung bei der Digitalen Woche Kiel, bei der vier Frauen als Vorbilder für die Tech-Branche vorgestellt wurden. In Kooperation mit der Fachkräftekampagne „#bleiboben“ des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministeriums wurde ein professioneller Film über eine der vier Frauen und ihren Werdegang gedreht. Zusätzlich war das DiWiSH bereits mit einigen der Frauen an Schulen unterwegs, um mit Schülerinnen und Schülern über deren Werdegang zu sprechen. Die Profile der Tech-Damen werden seitdem regelmäßig in den Newslettern vorgestellt und kürzlich wurden sie erneut aufgefordert, Filme über sich selbst zu machen und einzuschicken, frei nach dem Motto: „Ich bin Women@Tech weil…“.

„Damit sind wir dann direkt bei TikTok und Instagram durchgestartet, was wirklich unerwartet große Wellen geschlagen hat“, sagt Nastasja Heuer, die seit Beginn dieses Jahres neu beim DiWiSH dabei ist und dort unter anderem für Social Media und Online Marketing zuständig ist. „Die Videos der Frauen haben immens hohe Aufrufzahlen“. Damit ist es DiWiSH gelungen, eine öffentlichkeitswirksame Plattform aufzubauen und zu zeigen, dass die Digitalbranche extrem breit ist und nicht nur aus „Nerds“ besteht. Sie kann auch Arbeitsfeld für weibliche und männliche Fachkräfte aus den Bereichen Design, Germanistik oder Soziologie sein.

 

Fachgruppen als Agenda Setter der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft

Die Fachgruppe „Frauen@DiWiSH“ ist nicht die einzige, der es gelungen ist zum Agenda Setter für die digitale Wirtschaft im „echten Norden“ zu werden. Auch die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz wurden zunächst im DiWiSH bearbeitet, bevor sie dann auf die höhere Ebene des Wirtschaftsministeriums oder der Staatkanzlei gehoben wurden. Auch dass Informatik in Schleswig-Holstein zum Pflichtfach wurde, hatte seinen Ursprung im DiWiSH. Hier kam der Impuls für die Einführung des Schulfaches aus der Fachgruppe „Digitale Bildung in der Schulwelt“. Nach mehr als fünf Jahren intensiver Zusammenarbeit zwischen dem Clustermanagement, dem DiWiSH e. V., der Staatskanzlei und dem Bildungsministerium konnte dann im November 2021 verkündet werden, dass Informatik zum Pflichtfach werden soll. Ein großer Erfolg für Schleswig-Holstein, zu dem DiWiSH ganz erheblich beigetragen hat.

Aktuell gibt es insgesamt 18 Fachgruppen, in denen unter anderem die Themen Digitale Bildung, IT-Sicherheit, New Work, Smart City oder auch Spieleentwicklung und E-Sports bearbeitet werden. „Die Fachgruppen sind ein wichtiges Element der Netzwerkarbeit im DiWiSH.“ sagt Anna Christina Frahm, die seit rund fünf Jahren als Projektmanagerin beim DiWiSH mit dabei ist. „Sie sind eine großartige Plattform, damit sich die Mitglieder gegenseitig kennenlernen und auf intensive Art und Weise Informationen austauschen können – und zwar zu den Themen, die sie wirklich interessieren“. Neben den Fachgruppen führt das Team von DiWiSH ausführliche Gespräche mit den Mitgliedern, die durchschnittlich alle zwei Jahre wiederholt werden. Neue Mitglieder werden im eigenen Newsletter vorgestellt und die Mitglieder erhalten regelmäßig Einladungen zu relevanten Veranstaltungen beziehungsweise werden aktiv in die Veranstaltungen eingebunden. „Für uns ist es immer besonders wichtig, die tollen Mitgliedsunternehmen aus Schleswig-Holstein sichtbar zu machen.", sagt Frahm. „Darüber hinaus freuen wir uns, dass sich die Mitglieder engagieren und ihr Know-how in das Netzwerk einbringen – alles im Hinblick auf das Ziel, die digitale Wirtschaft in Schleswig-Holstein voranzubringen.“

 

DiWiSH-Projekte machen Schleswig-Holstein zum digitalen Vorreiter

Und dieses Engagement zeigen die Mitglieder nicht nur in den Fachgruppen, sondern auch im Rahmen von Kooperationen und Projekten, die das Clustermanagement DiWiSH als Projektpartner umsetzt, wie beispielsweise im Projekt „Care Al“. In diesem deutsch-dänischen Netzwerkprojekt werden Lösungen zur Entscheidungsunterstützung im Zusammenhang mit Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz in der Altenpflege gesucht. Dabei arbeitet DiWiSH mit Hochschulen, IT- und KI Unternehmen, Pflegeträgern und dem Danish Life Science Cluster zusammen. Ziel dabei ist es, eine Grundlage für eine große Leuchtturmprojektidee zu schaffen, die die innovative deutsch-dänische grenzüberschreitende Zusammenarbeit ausbaut. Zudem soll das internationale Bewusstsein für aktuelle und künftige Bedürfnisse und Herausforderungen in der Altenpflege geschärft werden, die mithilfe von KI bewältigt werden kann.

Ein weiteres spannendes Projekt, an dem das Clustermanagement DiWiSH aktuell arbeitet, ist das „Digitale Besuchermanagement“. Ziel des Projektes ist es, künftig die Überfüllung von Stränden in Schleswig-Holstein zu vermeiden und Besucherinnen und Besucher mithilfe intelligenter Technologie an andere, freiere Strände zu lotsen. Passend dazu arbeitet das DiWiSH im Projekt „ClapSolar“ an einem Solarstandkorb, der Leben und Arbeiten direkt am Meer erlaubt. Dadurch wird es möglich, von jedem Ort vernetzt zu arbeiten und gleichzeitig die Sonne als natürlichen und ergiebigen Energieträger zu nutzen.

Und last but not least engagieren sich die Mitglieder des DiWiSH in einem sogenannten „CXO-Netzwerk“, bei dem sich vor allem die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der Mitgliedsunternehmen zum Onlinezugangsgesetz (OZG), der Digitalisierung aller Bürgerdienste, intensiv austauschen und in diesem Kontext Vorhaben entwickeln. Ziel ist es zu erreichen, dass Services für Online-Bürgerdienste demokratisiert werden, d. h. nicht nur große Konzerne, sondern auch kleine, lokale Unternehmen für die Umsetzung beauftragt werden können. Dabei ist eine Art Shop geplant, bei dem die Unternehmen ihre Dienste anbieten können. Das Ganze fand und findet in enger Abstimmung mit dem Minister und Chef der Staatskanzlei Dirk Schrödter, dem Zentralen IT-Management Schleswig-Holstein, dem ITV.SH, dem mittlerweile ehemaligen Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz und weiteren politischen Verantwortlichen statt.

 

DiWiSH bearbeitet die Topthemen der Zukunft

Welche Projekte DiWiSH in der Zukunft angehen wird, ist aktuell klarer denn je. Erst kürzlich hat das Team in einer Strategiesitzung vier Handlungsfelder definiert, die besonders wichtig für das Netzwerk und seine Mitglieder in den kommenden Jahren sein werden.

  • Fachkräfte und Weiterbildung: Wie kommen mehr Fachkräfte für die digitale Wirtschaft nach Schleswig-Holstein? Wie können Mitarbeitende in der allgemeinen Wirtschaft ihre Affinität für Digitales steigern? Wie kann das Zusammenspiel von Mensch, Raum und Technik vor dem Hintergrund der New Work gestaltet werden?
  • Sichtbarkeit: Wie kann die Sichtbarkeit der Digitalbranche in Schleswig-Holstein erhöht werden? Wie können Kampagnen und Veranstaltungen noch besser als bisher dazu beitragen und die Branche sich untereinander, aber auch außerhalb besser vernetzen?
  • Digitale Transformation: Wie kann die digitale Transformation in der Wirtschaft, Verwaltung, Gesellschaft und in der Schule gelingen? Wie kann man die Menschen überzeugen, dabei mitzumachen?
  • Nachhaltigkeit und Ethik: Wie kann der CO2-Fußabdruck der Branche verringert und erneuerbare Energien verstärkt genutzt werden? Wie können ethische Grundsätze, insbesondere in der KI, entwickelt und verankert werden?

Diese und weitere Themen spiegeln sich auch in den aktuellen, allgemeinen Aktivitäten des DiWiSH wider. Am 1. Juli fand der Business Tag „Level Up Your Business“ auf der Gamevention in Neumünster statt, bei dem das Clustermanagement DiWiSH spielerische Methoden und Technologien wie gamebased Learning, Gamification, Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) oder Drohnen für die Wirtschaft in Schleswig-Holstein für den Mittelstand aufbereitet hat. „In diesem Bereich liegt großes Potenzial für die Fachkräfteentwicklung,“ sagt Ripken. „Wenn Dachdecker oder Dachdeckerinnen zukünftig Häuser nicht mehr mit dem Zollstock vermessen, sondern mit Drohnen, steigert das ganz eindeutig die Attraktivität des Berufes.“ Weitere Highlights dieses Jahr werden die Digitale Woche Kiel, Flensburg digitalisiert sowie die nachgeholte 15-Jahre-Jubiläumsfeier des DiWiSH im September sein. So gelingt es uns, unsere Themen attraktiv darzustellen und damit nicht nur Werbung für unser Netzwerk zu machen, sondern ganz gezielt die Digitalisierung in Schleswig-Holstein voranzubringen!“

 

Stimmen aus dem Netzwerk

 

Martin Lochte-Holtgreven, Geschäftsführer Consist Software Solutions GmbH

„Consist ist davon überzeugt, dass die IT-Branche für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes von sehr großer Bedeutung ist. Wir engagieren uns deshalb seit Anbeginn für den DiWiSH und die vielfältigen Initiativen des Clusters. Wir profitieren direkt durch die regionale Vernetzung auf persönlicher Ebene und den Austausch zu aktuellen Themen im Rahmen vieler Veranstaltungen, aber auch durch die Vertretung der IT-Branche gegenüber der Politik und bei der Zusammenarbeit mit anderen Cluster-Initiativen.“

 

Dr. Gerrit Jochims, CEO IdeaChamp Innovation GmbH

„Die IdeaChamp Innovation GmbH ist aus Überzeugung DiWiSH-Mitglied. Die DiWiSH ist ein effektiver Gatekeeper, der die Mitglieder mit viel Empathie und Geschick verbindet. Der Austausch zwischen den einzelnen Organisationen wird gewinnbringend gefördert. Dabei ist die DiWiSH sehr schnell in der Umsetzung. Es entstehen Kooperationen, die Synergien schaffen. Das haben wir bereits erfahren dürfen. Die Vorteile für uns sind konkrete Wissensvorsprünge, die uns in unserer Differenzierung zum Wettbewerb helfen. Davon profitieren auch unsere Kunden.“

 

Matthias Kohlhardt, Vorstandsvorsitzender MACH AG:

„Als mittelständisches Unternehmen der Digitalwirtschaft mit Sitz in Lübeck in Schleswig-Holstein ist die MACH AG seit 2016 Mitglied im DiWiSH. Von besonderem Wert ist der fokussierte Austausch mit den anderen Mitgliedsunternehmen. Hieraus hat sich in 2021 bereits ein gemeinsames Prototyp-Projekt entwickelt, in dem die Realisierbarkeit von Fachverfahren für Städte und Gemeinden als SaaS aus einer Cloud untersucht wurde. Damit wurde absolutes Neuland betreten, was nur durch den Impuls und die Unterstützung des DiWiSH möglich war. Um dieses Themenfeld in Zukunft weiter zu bearbeiten, habe ich mit der MACH AG auch eine Fachgruppe „Digitale Verwaltung“ beim DiWiSH ins Leben gerufen, die das Engagement von DiWiSH in diesem Themenfeld ergänzt.“

 

Dr. Christoph Jansen, Präsident der Hochschule Flensburg:

„Seit 2011 ist die Hochschule Flensburg Mitglied in der DiWiSH; seit mittlerweile vier Jahren darf ich als Präsident der Hochschule im Beirat des Clusters mitwirken.
Für uns ist es wichtig, Wege für unsere Absolvierenden zu ebnen. Neben Zukunftsfeldern wie Nachhaltigkeit, Energie und Life Science bilden wir im Bereich Informatik derzeit etwa 1000 Fachkräfte für die Anforderung des digitalen Arbeitsmarktes und der Gesellschaft aus. Das Spektrum der Studiengänge reicht dabei von der IT-Sicherheit bis zu eHealth. Klar, dass hier Beispiele für die berufliche Praxis Gold wert sind. Wir lernen als Haus im Austausch mit den Praktikern, wie wir unsere akademischen Qualifikationsangebote einbetten können in die allgemeinen Bedarfe der Branche. Hierfür arbeiten wir mit der DiWiSH sowohl als Projekt-Anbahnerin als auch als Co-Veranstalterin zusammen.“

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