nextMedia.Hamburg stellt neues Projekt vor: Virtuelle Influencerin KAI erklärt und diskutiert zukünftig KI-Themen
Mit der neuen, virtuellen Influencerin KAI stellt die Hamburger Initiative ein neues Projekt vor. KAI wird in Zukunft auf Social Media wöchentlich Neuigkeiten aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz zusammenfassen, Anwendungsmöglichkeiten aus der Content-Branche teilen und mit der Community diskutieren.
Ihren Auftakt hat KAI heute auf der LinkedIn-Seite von nextMedia.Hamburg gemacht, mit einem kurzen Vorstellungstext und einer Grafik, auf der die virtuelle Influencerin das erste Mal zu sehen ist.
Dabei werden die Texte, die ab sofort auf der LinkedIn-Seite der Standortinitiative zu finden sind, mithilfe der Künstlichen Intelligenz ChatGPT erstellt. Den Input für die Erstellung der Texte sammelt das Social Data Intelligence Tool Talkwalker. Anschließend wird eine Auswahl von Neuigkeiten aus der Medien-und Techbranche der KI zur Verfügung gestellt – und der Output von ChatGPT wird dann lediglich redigiert und auf faktische Korrektheit geprüft, ehe es veröffentlicht wird. Ein Prozess, der so schon bald zum Alltag der Medienbranche gehören könnte.
KI verändert die Content-Branche
Künstliche Intelligenz, die selbst in der Lage ist, Content zu erstellen, könnte einen Weg bieten, Redaktionsprozesse zu verschlanken, damit sich Redakteur*innen auf die wesentlichen Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren können, etwa die Themenauswahl und die Recherche. Doch die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz bringt nicht nur positive Veränderungen mit sich. Von KI erstellte Bilder machen Desinformation glaubhafter. Eine Entwicklung, die Auswirkungen auf jede Form der medialen Berichterstattung haben wird–ein Grund mehr, sich transparent und nachvollziehbar mit der Nutzung von KI in der Medienbranche auseinanderzusetzen.
KAI macht aktuelle Entwicklungen der Medienindustrie sichtbar
„Künstliche Intelligenz ist zurecht ein zukunftsprägendes Thema. Doch die Frage, wie genau eine durch KI unterstützte Medienwelt wirklich aussehen könnte, wird viel zu selten gestellt“, sagt Dr. Nina Klaß, Leiterin von nextMedia.Hamburg zum Launch von KAI. „Wir haben uns daher bewusst dafür entschieden, die Texte, die KAI teilt,mit einer Technik schreiben zu lassen, die Medienschaffenden schon jetzt zur Verfügung steht. So soll im öffentlichen Diskurs in den Sozialen Medien ein Bild darüber entstehen, welche Möglichkeiten Generative Künstliche Intelligenz für die Medienbranche schon jetzt eröffnet. Wir können uns gut vorstellen, künftig mit anderen Text-und Bild-KIs Content für KAI zu erstellen. So kann das Projekt mit der Technik wachsen, deren Entwicklung es ja begleiten soll.“