Neue Projektidee soll die Zukunft der Altenpflege in Dänemark und Deutschland sichern
Die Altenpflege an der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland muss für die Zukunft gesichert werden und eine neue Projektidee ist nun gesetzt. Ein Netzwerk unter der Leitung des University College Absalon, der Fachhochschule Kiel und des Danish Life Science Cluster hat unter anderem Kommunen, Unternehmen und andere Partner in die Entwicklung der neuen Projektidee einbezogen. Diese Co-Kreation trägt zu noch mehr Relevanz und Nachhaltigkeit bei.
Künstliche Intelligenz kann ein wertvolles Werkzeug in der zukünftigen Altenpflege werden. Deshalb haben sich mehrere Parteien zusammengeschlossen, um eine Projektidee zu entwickeln, die untersucht, wie künstliche Intelligenz in der deutschen und dänischen Altenpflege den größten Mehrwert schaffen kann. Die Projektidee wird vom Care-AI Network unter der Leitung des Community College Absalon entwickelt.
Das Netzwerk hat mehrere Workshops durchgeführt, an denen 15 Gemeinden und mehrere Unternehmen teilgenommen haben. Darüber hinaus haben sowohl ein dänischer als auch ein deutscher Gesundheitscluster Input für die Projektidee geliefert.
"Wir waren bei den Workshops völlig offen und haben nach den Herausforderungen in den Gemeinden gefragt. Deshalb sind wir jetzt bereit, mit der Ausarbeitung eines Projekts mit hoher Praxisrelevanz zu beginnen, das auf den Bedürfnissen der Beschäftigten aufbaut und die politischen Strategien der Kommunen einbezieht", erklärt Projektleiterin Ulla Skjødt vom Zentrum für Krankenpflege am University College Absalon, dem federführenden Partner von Care-AI.
Neben dem University College Absalon gehören auch die Fachhochschule Kiel, die Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein, die PCT digital GmbH und der Danish Life Science Cluster zum Care-AI-Netzwerk.
Das neue Projektmodell bietet eine bessere Ausgangsbasis
Der Prozess der Entwicklung der Projektidee wurde durch ein Modell für Netzwerkprojekte gesteuert, das ein neues Instrument ist, das von EU Interreg Deutschland-Danmark entwickelt wurde. Das Modell hat es ermöglicht, das Netzwerk mit potenziellen Projektpartnern aus dem öffentlichen und privaten Sektor zu bilden, um den Bedarf, den Markt und das Potenzial zu untersuchen. Das Netzwerk hat drei Workshops abgehalten.
"Ein Projekt wie dieses muss über viele Jahre hinweg relevant bleiben, und daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir in der Lage sind, die Bedürfnisse und das Potenzial des gesamten Ökosystems zu analysieren. Wir hatten die Möglichkeit, die Bedürfnisse von mehreren Gemeinden zu erfassen, und Unternehmen und Wissenseinrichtungen haben Beiträge zum Potenzial geliefert", erklärt Karen Lindegaard, Projektleiterin und internationale Koordinatorin im Danish Life Science Cluster.
So relevant und nah am Betrieb wie möglich
Die Gemeinde Aabenraa ist eine von 15 Gemeinden, die Beiträge zu dem bevorstehenden Projekt über KI in der Altenpflege und dessen mögliche Ergebnisse geliefert haben.
"Wir stellen sicher, dass das Projekt zu Aktivitäten führen wird, die unseren Bedürfnissen entsprechen, wenn wir als Kommune an der Entwicklung teilnehmen dürfen. Wir können das Projekt mitgestalten und es dadurch so relevant und nah an unserer täglichen Arbeit wie möglich machen. Das ist natürlich ein Vorteil", sagt Theresa Bahnsen Jepsen, Entwicklungsberaterin der Gemeinde Aabenraa.
Wichtiger Beitrag der SMVs
Auch aus kommerzieller Sicht hat sich die Netzwerkkomponente als Vorteil erwiesen, erklärt Thomas Tucker, Mitbegründer des deutschen SMV, PCT digital GmbH, der ein enger Netzwerkpartner ist.
"Für uns war es wertvoll, Teil dieses grenzüberschreitenden Netzwerks zu sein, insbesondere weil das Netzwerk aus so starken Vertretern/Betreibern und Organisationen besteht, die sowohl in Deutschland als auch in Dänemark im Bereich der Pflege tätig sind. Diese Bereiche werden in Zukunft für unser Geschäft entscheidend sein", erklärt Thomas Tucker.
Inspiration und Nutzung von Möglichkeiten über die Grenze hinweg
Das Care AI Network-Projekt basiert auf einem starken Bedarf an der Entwicklung von Technologien für die häusliche Pflege. Das Hauptziel ist es, ein nachhaltiges, interdisziplinäres Netzwerk über die dänisch-deutsche Grenze hinweg zu schaffen. Das Netzwerk wird den grenzüberschreitenden Wissensaustausch und die Zusammenarbeit in den Bereichen künstliche Intelligenz, häusliche Pflege und organisatorische Herausforderungen fördern.
Darüber hinaus soll das Projekt mehr nationale und internationale Forschungseinrichtungen, Organisationen der häuslichen Pflege und Unternehmen einbeziehen.
"Das Care-AI-Netzwerk und das spätere Projekt werden gegenseitige Inspiration und Lernen über die dänisch-deutsche Grenze hinweg ermöglichen. Die dänischen Erfahrungen mit der digitalen Transformation und die vielen digitalen Lösungen, die bereits im Pflegesektor eingesetzt werden, werden über die Grenze hinweg ins Spiel gebracht. Gleichzeitig werden die starken Kompetenzen der deutschen Unternehmen und des deutschen Forschungsumfelds im Bereich Digitalisierung und KI eine Rolle spielen. Dies wird einen klaren Überblick über die gemeinsamen Bedürfnisse und Herausforderungen in Bezug auf digitale Lösungen in der zukünftigen häuslichen Pflege geben", erklärt die internationale Koordinatorin Karen Lindegaard vom Danish Life Science Cluster.
- Das Netzwerk Care-AI veranstaltet am 25. Mai ein Webinar zur Digitalisierung des deutschen Gesundheits- und Pflegesektors. Melden Sie sich hier an.
- Nehmen Sie an der Abschlusskonferenz des Care-AI Netzwerks am 28. Juni in Flensburg teil - auch, wenn Sie nicht an früheren Netzwerkaktivitäten teilgenommen haben.
- Die Care-AI wird von EU Interreg Deutschland-Dänemark unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Community College Absalon (Lead-Partner), der Digitalen Wirtschaft Schleswig-Holstein, der Fachhochschule Kiel, der PCT digital GmbH und dem Danish Life Science Cluster durchgeführt.
- Lesen Sie hier mehr über Care-AI und über EU Interreg Deutschland-Dänemark.
New project idea must secure the future of elderly care in Denmark and Germany
The elderly care, bordering Denmark and Germany, must be secured for the future and a new project idea is now set. A network led by University College Absalon, Kiel University of Applied Sciences, and Danish Life Science Cluster amongst others has included municipalities, companies, and other partners in the development of the new project idea. This co-creation contributes to even more relevance and sustainability.
Artificial intelligence can become a valuable tool in future elderly care. Several parties have therefore joined to develop a project idea to investigate how artificial intelligence can add the most value in German and Danish elderly care. The project idea is developed by the Care-AI Network with Community College Absalon as the lead.
The Network has held several workshops including 15 municipalities and several companies. Furthermore, both a Danish and a German health cluster have provided input for the project idea.
"We have been completely open at the workshops and asked about the challenges within the municipalities. Therefore, we are now ready to start the writing of a project with high practice relevance, building on the employees' needs and including the municipalities' political strategies", states project leader, Ulla Skjødt from The Centre of Nursing at University College Absalon, lead-partner on Care-AI.
Alongside The University College Absalon, the Care-AI Network also consists of Kiel University of Applied Sciences, Digital Wirtschaft Schleswig-Holstein, PCT digital GmbH, and Danish Life Science Cluster.
The new project model provides a better starting point
The process of developing the project idea has been navigated by a model for network projects, which is a new tool, created by EU Interreg Deutschland-Danmark. The model has made it possible to form the network with potential project partners from the public and private sectors to investigate needs, market, and potential. The network has held three workshops.
"A project like this must stay relevant for many years and it is, therefore, crucial that we are able to analyze the needs and potential of the entire ecosystem. We have had the opportunity to gather the needs from several municipalities, and companies and knowledge institutions have provided input on the potential", states Karen Lindegaard, project leader and international coordinator in Danish Life Science Cluster.
As relevant and close to operation as possible
Aabenraa municipality is one of 15 that has provided input on the upcoming project on AI in elderly care and how it can turn out.
"We ensure that the project will result in activities accustomed to our needs when we, as a municipality, are allowed to join the development stage. We can be a part of shaping the project and hereby making it as relevant and close to our daily operation as possible. Which, obviously, is an advantage", states Theresa Bahnsen Jepsen, development consultant, Aabenraa Municipality.
Important input from SMVs
Also from a commercial standpoint, has the network part proven to be an advantage, states Thomas Tucker, co-founder at the German SMV, PCT digital GmbH, who is a close networks partner.
"It has been valuable for us to be a part of this network across borders, especially because the network is built with such strong agents/operators and organizations working with caregiving in both Germany and Denmark. These areas will be determining for our business in the future", states Thomas Tucker.
Inspiration and deployment of opportunities across the border
The Care AI Network-project is based on a strong need for developing technologies for home care. The main purpose is to create a sustainable, interdisciplinary network across the Danish-German border. The network will promote knowledge exchange across borders and cooperation within artificial intelligence, home care, and organizational challenges.
Furthermore, the purpose of the project is to involve more national and international research institutions, home care organizations, and companies.
"The Care-AI Network, and the later project, will create mutual inspiration and learning across the Danish-German border. The Danish experiences with digital transformation and the many digital solutions, already used by the care sector, will be brought into play down across the border. Meanwhile, the strong competencies of the German businesses and research environment will play a role in digitalization and AI. This will provide a clear overview of the common needs and challenges regarding digital solutions in future home care", states international coordinator Karen Lindegaard, Danish Life Science Cluster.
- The Network Care-AI is holding a webinar on the Digitalization of the German health- and care sector on the 25th of May. Read more and sign up here.
- Join the Care-AI Network Final Conference in Flensburg on the 28th of June – Even if you have not participated in former Network activities
- The Care-AI is supported by EU Interreg Deutschland-Denmark and will be implemented in cooperation with Community College Absalon (lead-partner), Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein, Kiel University of Applied Sciences, PCT digital GmbH, and Danish Life Science Cluster.
- Read more about Care-AI here and here on the EU Interreg Deutschland-Denmarks webpage.