Deutsche Social Networks verschlafen Mobil-Trend
Deutsche Social Networks haben ein kleines Problem mit den Mobilvarianten ihrer Angebote: Nämlich jenes, dass immer noch mehr als die Hälfte überhaupt keines haben. Sie drohen einen Trend zu verschlafen. Wer zu den Mobilverweigerern zählt und welches die größten Hemmschuhe sind, zeigt iBusiness.
Wie eine iBusiness-Analyse zeigt, sind Mobil-Adaptionen einer der kommenden Trend für Social Networks. Doch scheinen deutsche Betreiber diesem Tendenz zu verschlafen. Zwar haben vier von neun sozialen Netzwerken deutscher Betreiber zum jetzigen Zeitpunkt eine mobile Version ihres Netzwerkes online, aber es fehlen die großen Netzwerke aus der Holtzbrinckschen VZ-Grupp.
Dabei haben in Deutschland bereits 1,9 Prozent der Handynutzer einen Zugang zu mobilen Social Communities. Weltweit nutzen aktuell 50 Millionen Menschen mobile Social-Networking-Dienste. Das entspricht rund 2,3 Prozent aller Handybesitzer. Bis zum Jahr 2012, so eine Prognose der Marktforscher von Informa Telecoms, steigt der weltweite Anteil mobiler Social Networker bis zu 23 Prozent an.
Wie eine Kurzumfrage von iBusiness unter Deutschlands führenden Netzwerken zeigt, haben die 'Mobilverweigerer' das Thema auf der Liste, können aber eben noch keine konkreten Termine nennen, wann ihr Netzwerk denn endlich mobil wird. Web-2.0-Experte Marcel Weiss ist trotzdem von den deutschen Netzwerk-Betreibern enttäuscht und sieht ein "trauriges Bild" vor seinem geistigen Auge. Der Hauptgrund könnte darin liegen, dass es sich bei den bereits vorhandenen mobilen Ablegern um Light-Versionen handelt. "Derzeit zwingt uns noch die technische Limitierung zu einem schmaleren Angebot", erklärt Lokalisten-Mitgründer Norbert Schauermann. Aus diesem Grund "haben wir geschaut, welche Funktionen am meisten genutzt werden".
Dementsprechend umfasst das mobile Lokalisten-Angebot vorerst die Suche, Kommunikation und Profiling. Auch der Funktionsumfang von Xing Mobile ist an die Bedürfnisse der mobilen Nutzer angepasst, auch wenn Dr. Felix Menden, VP Product & Engineering, das Mobilangebot lieber als "mobil optimiert" bezeichnet. So sei es für die Xing-Mitglieder zum Beispiel wichtig, auf dem Weg zu einem Geschäftstermin im Netzwerk Informationen über den Geschäftspartner zu finden, aber nicht unbedingt ihr eigenes Profil zu bearbeiten, weißt Menden auf die Nutzungsunterschiede hin.
Wie eine iBusiness-Analyse zeigt, sind Mobil-Adaptionen einer der kommenden Trend für Social Networks. Doch scheinen deutsche Betreiber diesem Tendenz zu verschlafen. Zwar haben vier von neun sozialen Netzwerken deutscher Betreiber zum jetzigen Zeitpunkt eine mobile Version ihres Netzwerkes online, aber es fehlen die großen Netzwerke aus der Holtzbrinckschen VZ-Grupp.
Dabei haben in Deutschland bereits 1,9 Prozent der Handynutzer einen Zugang zu mobilen Social Communities. Weltweit nutzen aktuell 50 Millionen Menschen mobile Social-Networking-Dienste. Das entspricht rund 2,3 Prozent aller Handybesitzer. Bis zum Jahr 2012, so eine Prognose der Marktforscher von Informa Telecoms, steigt der weltweite Anteil mobiler Social Networker bis zu 23 Prozent an.
Wie eine Kurzumfrage von iBusiness unter Deutschlands führenden Netzwerken zeigt, haben die 'Mobilverweigerer' das Thema auf der Liste, können aber eben noch keine konkreten Termine nennen, wann ihr Netzwerk denn endlich mobil wird. Web-2.0-Experte Marcel Weiss ist trotzdem von den deutschen Netzwerk-Betreibern enttäuscht und sieht ein "trauriges Bild" vor seinem geistigen Auge. Der Hauptgrund könnte darin liegen, dass es sich bei den bereits vorhandenen mobilen Ablegern um Light-Versionen handelt. "Derzeit zwingt uns noch die technische Limitierung zu einem schmaleren Angebot", erklärt Lokalisten-Mitgründer Norbert Schauermann. Aus diesem Grund "haben wir geschaut, welche Funktionen am meisten genutzt werden".
Dementsprechend umfasst das mobile Lokalisten-Angebot vorerst die Suche, Kommunikation und Profiling. Auch der Funktionsumfang von Xing Mobile ist an die Bedürfnisse der mobilen Nutzer angepasst, auch wenn Dr. Felix Menden, VP Product & Engineering, das Mobilangebot lieber als "mobil optimiert" bezeichnet. So sei es für die Xing-Mitglieder zum Beispiel wichtig, auf dem Weg zu einem Geschäftstermin im Netzwerk Informationen über den Geschäftspartner zu finden, aber nicht unbedingt ihr eigenes Profil zu bearbeiten, weißt Menden auf die Nutzungsunterschiede hin.