Berlin, Hamburg und Köln Vorreiter beim Handy-Parken
Autofahrer in Berlin, Hamburg und Köln müssen nicht mehr nach Kleingeld suchen, wenn sie öffentliche Parkplätze nutzen wollen. Diese drei Metropolen sind unter den Großstädten Vorreiter beim so genannten Handy-Parken. Insgesamt bieten derzeit 22 Städte ihren Bürgern diesen Service. Das ergab eine Erhebung des Hightech-Verbands BITKOM. Die Zahl wächst derzeit rasant, weil sich immer mehr Städte für das Handy-Parken interessieren. Mit Lübeck, Potsdam, Moers und Oldenburg kommen in den nächsten Monaten mindestens vier weitere Kommunen hinzu. Der Vorteil für die Autofahrer: Sie sparen sich nicht nur die lästige Kleingeldsuche, sondern auch das ärgerliche Überzahlen. Weil beim Handy-Parken minutengenau abgerechnet werden kann, zahlen Autofahrer nur die wirklich geparkte Zeit. So müssen sie nicht mehr schon beim Abstellen des Autos einschätzen, wie lange sie wohl parken werden. Allerdings ist dieser Service erst in drei der zehn größten Städte Deutschlands angekommen. In München, Frankfurt, Stuttgart, Dortmund, Essen, Düsseldorf und Bremen ist Handy-Parken derzeit noch nicht möglich.
„Das Handy-Parken ist eine sehr interessante Mobile-Payment-Anwendung, denn es bietet wesentlich mehr als nur die bargeldlose Zahlung“, sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. Beim Handy-Parken können ganz neue Services angeboten werden wie die Erinnerungsfunktion per SMS beim Kurzzeitparken. Eine Viertelstunde bevor die maximale Parkdauer abläuft, verschickt das System automatisch eine Kurznachricht an den Nutzer. Scheer: „Der Autofahrer wird vor Strafzetteln bewahrt, die Stadt verliert kein Geld durch Schwarzparker – eine Win-Win-Situation.“ Günstig sei das Verfahren auch für Unternehmen, die einen größeren Fuhrpark unterhalten. „Anstelle zahlreicher Einzelbelege fällt beim Handy-Parken nur eine zentrale Rechnung für alle Parkvorgänge eines Monats an.“
Die einzelnen Systeme zum Handyparken ähneln sich. Die Nutzer müssen sich meist einmalig im Internet anmelden und ihre Mobilfunknummer, Kontoverbindung und das KFZ-Kennzeichen angeben. Damit sind sie registriert. Wenn sie später ihr Auto parken, teilen sie dies per SMS oder Anruf von ihrem Handy aus mit. Das System erkennt dabei automatisch das Mobiltelefon, ordnet das Auto zu und startet die Zeit. Bei der Rückkehr zum Wagen meldet sich der Nutzer ab, um den Parkvorgang zu stoppen. Die aufgelaufenen Gebühren werden am Monatsende in der Regel minutengenau per Lastschrift vom Konto abgebucht. Schwarzparker können natürlich noch immer erwischt werden: Die Damen und Herren vom Ordnungsamt prüfen mit Taschencomputern, ob für das abgestellte Fahrzeug bezahlt wird. Übrigens profitieren auch Autofahrer außerhalb der großen Metropolen vom Handy-Parken. Hannover, Duisburg, Osnabrück, Saarbrücken, Wiesbaden und Darmstadt bieten diesen mobilen Bürgerdienst mittlerweile an. Und selbst in Kleinstädten wie Neustadt an der Weinstraße oder der Alten Hansestadt Lemgo funktioniert, was in München und Stuttgart derzeit noch Zukunftsmusik ist.
„Das Handy-Parken ist eine sehr interessante Mobile-Payment-Anwendung, denn es bietet wesentlich mehr als nur die bargeldlose Zahlung“, sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. Beim Handy-Parken können ganz neue Services angeboten werden wie die Erinnerungsfunktion per SMS beim Kurzzeitparken. Eine Viertelstunde bevor die maximale Parkdauer abläuft, verschickt das System automatisch eine Kurznachricht an den Nutzer. Scheer: „Der Autofahrer wird vor Strafzetteln bewahrt, die Stadt verliert kein Geld durch Schwarzparker – eine Win-Win-Situation.“ Günstig sei das Verfahren auch für Unternehmen, die einen größeren Fuhrpark unterhalten. „Anstelle zahlreicher Einzelbelege fällt beim Handy-Parken nur eine zentrale Rechnung für alle Parkvorgänge eines Monats an.“
Die einzelnen Systeme zum Handyparken ähneln sich. Die Nutzer müssen sich meist einmalig im Internet anmelden und ihre Mobilfunknummer, Kontoverbindung und das KFZ-Kennzeichen angeben. Damit sind sie registriert. Wenn sie später ihr Auto parken, teilen sie dies per SMS oder Anruf von ihrem Handy aus mit. Das System erkennt dabei automatisch das Mobiltelefon, ordnet das Auto zu und startet die Zeit. Bei der Rückkehr zum Wagen meldet sich der Nutzer ab, um den Parkvorgang zu stoppen. Die aufgelaufenen Gebühren werden am Monatsende in der Regel minutengenau per Lastschrift vom Konto abgebucht. Schwarzparker können natürlich noch immer erwischt werden: Die Damen und Herren vom Ordnungsamt prüfen mit Taschencomputern, ob für das abgestellte Fahrzeug bezahlt wird. Übrigens profitieren auch Autofahrer außerhalb der großen Metropolen vom Handy-Parken. Hannover, Duisburg, Osnabrück, Saarbrücken, Wiesbaden und Darmstadt bieten diesen mobilen Bürgerdienst mittlerweile an. Und selbst in Kleinstädten wie Neustadt an der Weinstraße oder der Alten Hansestadt Lemgo funktioniert, was in München und Stuttgart derzeit noch Zukunftsmusik ist.