Rückblick: "Moodle als Rückgrat der digitalen Bildung" am RBZ Wirtschaft . Kiel

Am 28. November 2024 versammelten sich im RBZ Wirtschaft . Kiel zahlreiche Lehrkräfte, Bildungsexpert:innen und digitale Vordenker aus ganz Schleswig-Holstein, um über die Zukunft der Bildung zu diskutieren – mit Moodle als zentralem Werkzeug. Die Veranstaltung, organisiert im Rahmen der Fachgruppe „Digitale Bildung in der Schulwelt“ unter Leitung von Ralf Meier und mit vielen wichtigen Partnern aus dem Bereich Bildung, bot eine Plattform für intensiven Austausch und inspirierende Einblicke.

 

Zentrale Herausforderungen und gemeinsames Ziel

Einig waren sich die Teilnehmenden: Die Digitalisierung der Bildung bringt enorme Chancen, aber auch grundlegende Herausforderungen mit sich. Die Veränderung der Rollen von Lehrenden und Lernenden war ein wiederkehrendes Thema. Lehrkräfte werden zunehmend zu Lernbegleitern, während Schülerinnen und Schüler mehr Eigenverantwortung übernehmen. Der Bedarf an gezielten Fortbildungen und der Schaffung von Austauschformaten zwischen Schulen wurde betont, um Synergien zu schaffen und von bestehenden Best Practices zu profitieren.

 

Moodle als Problemlöser

Moodle wurde als ein flexibles und vielseitiges Werkzeug hervorgehoben, das viele Herausforderungen lösen kann, u.a.:

Individualisiertes Lernen: Adaptive Lernpfade, wie sie Dr. Tina John vorstellte, ermöglichen eine auf die Fähigkeiten und Interessen der Lernenden zugeschnittene Bildungsreise.
Praktische Anwendungen: Tools wie STACK für Mathematik zeigen, wie spezifisches Feedback und interaktive Aufgaben das Lernen bereichern können.
Skalierbarkeit und Effizienz: Durch clevere Hacks und Anpassungen ohne Plugins, wie von Jan Böhmerle präsentiert, lässt sich Moodle schnell und kosteneffizient erweitern.
Die Rolle der KI in der Bildung

Ein zentrales Thema war die Integration von Künstlicher Intelligenz. In seiner Keynote skizzierte Andreas Wittke (TH Lübeck) eine Bildungswelt, in der KI nicht nur Inhalte vermittelt, sondern auch Lernende individuell begleitet. Diskussionen drehten sich um die ethischen und technischen Aspekte, die notwendig sind, um KI sinnvoll einzusetzen, sowie um die Anpassung der Curricula an diese neuen Möglichkeiten. Es wurde deutlich: KI kann Bildungsungerechtigkeiten abbauen und personalisierte Lernerfahrungen schaffen – wenn sie verantwortungsvoll eingesetzt wir .

 

Fazit: Lernen als gemeinsames Projekt

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie stark der Wille zur Veränderung und zur Zusammenarbeit unter den Teilnehmenden ist. Moodle bietet nicht nur technische Lösungen, sondern schafft eine gemeinsame Basis, um Bildung zukunftsorientiert zu gestalten. Die klare Botschaft aus Kiel: Bildung ist ein gemeinsames Projekt, das nur durch Offenheit, Innovation und Vernetzung gelingen kann.

 

Dank an alle Mitwirkenden

Unser besonderer Dank gilt Fachgruppenleiter Ralf Meier für die Organisation, dem RBZ Wirtschaft . Kiel für die Bereitstellung der hervorragenden Location und allen engagierten DiWiSH-Mitgliedern, die die Veranstaltung mit ihren Vorträgen bereichert haben. Ebenso danken wir unseren Partnern der Technischen Hochschule Lübeck, oncampus aus Lübeck und dem Schleswig-Holsteinischen Institut für Berufliche Bildung (SHIBB) für ihre Unterstützung und wertvollen Beiträge.

 

 

Hier finden Sie einige der Vorträge zum Nachlesen:

Also lautet der Beschluss: Dass man mit KI was lernen muss

Vater IT E-Learning Plattform, Moodle Modenschau

Moodle erweitern ohne Plug-ins

Moodle und Mathematik – eine Einführung in STACK

Selbstgesteuertes Lernen und gezielter Kompetenzerwerb auf kompetenzorientierten adaptiven Lernpfaden im Micro Learning Framework

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