Rückblick: Fachgruppe Nordic Coding 13.03.14

Dipl.-Inform. Michael Inden ist Oracle-zertifizierter Java-Entwickler für JDK 6. Er hat fast 15 Jahre Erfahrung beim Entwurf objektorientierter Softwaresysteme gesammelt und hat an diversen Fortbildungen und Konferenzen teilgenommen. Sein besonderes Interesse gilt dem Design qualitativ hochwertiger Applikationen mit ergonomischen, grafischen Oberflächen, sowie dem Coaching von Kollegen. Michael ist Autor des Buches "Der Weg zum Java-Profi" erschienen im dpunkt Verlag.

Am 13. März fand das erste Treffen der Fachgruppe Nordic Coding im Jahr 2014 statt. Wie gewohnt im Wissenschaftszentrum Kiel. Es gab drei spannende Vorträge von Experten zum Thema "REST Architekturen, Code-Smell und Effektive IDE-Nutzung" zu hören:

Code-Smell (Michael Inden)

Unter Code-Smell versteht man in der Programmierung ein Konstrukt, das eine Überarbeitung des Programm-Quelltextes nahelegt. Bei Code-Smell geht es zunächst nicht um Programmfehler. Vielmehr handelt es sich um funktionierenden Programmcode, der schlecht strukturiert ist.

In diesem Vortrag werden ich Code-Smell anhand einiger Beispiele zeigen und erläutern, wie die Qualität des Quellcodes durch gezielte Restrukturierung verbessert und so der "Smell-Faktor" reduziert bzw. entfernt werden kann.

Effektive Verwendung von IDEs (Rabea Gransberger)

Keine Lust mehr auf java.awt.List als Import-Vorschlag, wenn man nur java.util.List verwenden möchte? In diesem Vortrag werden die interessantesten Features der führenden Java IDEs Eclipse, IntelliJ IDEA und Netbeans in den jeweils aktuellen Versionen behandelt. Deren Standard-Einstellungen bieten eine gute Grundlage, aber es gibt viel zu entdecken, um produktiver arbeiten zu können. Es werden Einstellungen und Benutzung von Syntax Highlighting, Editor, Compiler, Code-Vervollständigungsassistenten sowie die wichtigsten Refactorings und Shortcuts in theoretischen Exkursen und Live-Demos gezeigt. Auch für langjährige Nutzer der IDEs wird noch etwas Neues dabei sein. Die gezeigten Einstellungen und Programmiertipps helfen dabei, die IDE so einzustellen, dass sie die eigene Arbeitsweise und den eigenen Programmierstil optimal unterstützt und damit ein schnelleres und effektiveres Arbeiten ermöglicht. 

Keine Einführung in REST (Stefan Tilkov)

Entwickler und Architekten, die immer noch nichts von REST, dem Architekturstil des Webs, gehört haben, sind mittlerweile eine Seltenheit. In diesem Vortrag sparen wir uns daher die Einführung. Stattdessen beschäftigen wir uns mit weit verbreiteten Irrtümern, die wir als Einstieg in verschiedene fortgeschrittene Themen verwenden. Die meiste Zeit soll für Fragen (und hoffentlich Antworten) verwendet werden. 

Zur Fotogalerie...

Die Sprecher

Stefan Tilkov ist Geschäftsführer und Principal Consultant bei innoQ, wo er sich vorwiegend mit Softwarearchitekturen beschäftigt. Er ist Autor des Buchs "REST und HTTP", Mitherausgeber von "SOA-Expertenwissen" (beide dpunkt.verlag), Verfasser zahlreicher Fachartikel und häufiger Sprecher auf internationalen Konferenzen.  

Rabea Gransberger leitet die Software-Entwicklung in verschiedenen Projekten bei MEKO|S. Zusätzlich trägt sie in ihrer Freizeit zu Open-Source-Projekten bei und spricht auf Konferenzen in Europa. Neben der Software-Entwicklung schaut und macht sie gerne Sport.

Zurück

Weitere News

Das war das erste Women Barcamp an der Westküste!

Am vergangenen Freitag, den 22. November, fand das erste Women Barcamp an der

...

Weiterlesen …

Zukunft der Altenpflege: Einblicke vom Care-AI Event in Flensburg

Im Rahmen des deutsch-dänischen Interreg Projekts Care-AI trafen sich Experten aus

...

Weiterlesen …

Der DiWiSH Beirat tagt zur Open Source Strategie des Landes

Am 14. November traf sich der Beirat der Digitalen Wirtschaft Schleswig-Holstein bei

...

Weiterlesen …

Gemeinsam mit DiWiSH & KI.SH zum AI.SUMMIT 2024

Am 5. Dezember 2024 haben Sie die Gelegenheit, mit uns gemeinsam zum AI.SUMMIT in

...

Weiterlesen …

Nichts mehr verpassen

Alle 14 Tage Neuigkeiten und regelmäßig Termine
aus der digitalen Szene Schleswig-Holsteins erhalten