Rückblick Fachgruppe IT-Security: „Wir sind auf ZAC – Softwarehilfe nach dem Cyberangriff“
Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein und Experten der DiWiSH-Fachgruppe IT-Security vermittelten in einem spannenden Webinar, mit welchen aktuellen Bedrohungslagen die Unternehmen Schleswig-Holsteins nicht zuletzt auch in Zeiten von Corona rechnen müssen, was passiert, wenn´s passiert und welche notwendigen Maßnahmen zu ergreifen sind. Das Webinar war eine Veranstaltung der SicherheitsPartnerschaft Schleswig-Holstein im Rahmen der Digitalen Woche Kiel.
Im ersten Teil gab Alexander Hahn, Leiter des Dezernats Cybercrime und digitale Spuren des LKA Schleswig-Holstein, einen Überblick über aktuelle Angriffskampagnen, -methoden und -szenarien. Der Schwerpunkt des ersten Teils lag in der Darstellung der Hilfestellung für Unternehmen nach einem Angriff. Hier greift eine effektive Kooperation der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) und der IT-Sicherheitswirtschaft. Dazu stellte Herr Lochte-Holtgreven von Consist anschliessend den „Servicepoint Cybersecurity“ vor – eine zentrale Anlaufstelle zur Einholung von Unterstützungsangeboten von DiWiSH-Mitgliedern für die professionelle Präventation und Schadensbegrenzung. Unter dem Motto "Cyberangriff! Und was machen wir jetzt?" schilderte Herr Dr. Roland Kalterfleiter der NetUse AG die richtigen, zeitnahen Maßnahmen, die für eine effektive Schadensbegrenzung entscheidend sind. Basierend auf praktischen Erfahrungen erhielten die Webinar-Teilnehmenden einen Einblick in Maßnahmen professioneller Incident Response sowie Empfehlungen zur Vorgehensweise für eine Eingrenzung und Entfernung von Malsoftware oder Sicherheitslücken bis hin zur Wiederherstellung des Normalbetriebs.